Hochlandkuh

Schottland 2010

Hochlandkuh

Tag 2

Auch am nächsten Morgen landeten wir wieder im Café. Zum Frühstück gab es Sandwiches und Schokobrötchen, dazu einen kleinen Kakao, der immer noch sehr groß ausfiel. ;)

Pünktlich um 9 Uhr rollten wir von der Fähre herunter, leider waren wir dafür aber auch die letzten am Zoll. Danach ging es erst einmal quer durch England Richtung Norden. Zu sehen gab es außer der Autobahn nicht so viel. Die große Brücke bei Hull quer über die Bucht wusste allerdings schon zu beeindrucken. Und irgendwo auf dem Weg passierten wir eine große Kraftwerksanlage. Ansonsten waren die Landschaften zwar nett aber nicht unbedingt spektakulär. Im Süden war alles noch recht flach, je weiter wir in den Norden kamen, desto hügeliger wurde es. Das Wetter war dabei recht gut und sonnig, aber leider auch sehr diesig, die Fernsicht war nicht so berauschend.

Kurz vor Darlington querten wir die Insel ein ganzes Stück weit nach Westen und ab Carlisle erreichten wir dann endlich bekannte Gefilde. Staus blieben uns zum Glück erspart und auch den Ring um Glasgow passierten wir ohne Probleme.

Am Loch Lomond haben wir dann unseren ersten richtigen Stopp eingelegt. Diesmal haben wir wieder den großen Parkplatz gefunden (und ich bin nicht einfach dran vorbei gefahren, sondern hab auf meinen Navi gehört). Wir gingen hinunter zum Strand und ließen uns im Sand nieder. Das Wetter war immer noch sehr gut, recht warm und sonnig, nur eben mit schlechter Fernsicht. Der Loch war gut besucht und auf dem Wasser waren einige Kanus unterwegs.

LochLomond0101

Nach einer längeren Weile fuhren wir weiter zu unserem zweiten Standardstopp, ebenfalls am Loch Lomond. Dort gab es zwar keinen gemütlichen Strand, aber ein paar schöne Wanderpfade, oder eher Spazierwege, so lang waren sie dann doch nicht.

LochLomond0201

Wir liefen ein wenig herum und machten Fotos. Der Blick über den Loch und die hübschen Berge drumherum waren immer noch sehenswert, auch wenn wir jetzt schon zum vierten Mal an diesem Ort waren. ;)

LochLomond0202

Vor der Weiterfahrt musste ich erst einmal meine Scheibe reinigen. Aus irgendeinem Grund hatten sich sehr viele Insekten entschlossen, ausgerechnet auf meiner Windschutzscheibe Selbstmord zu begehen. :P Zum Glück hatte ich noch ein paar Reinigungstücher im Handschuhfach.

Die Fahrt ging weiter über gewundene Straßen, immer tiefer in die Highlands. Einziges Hindernis dabei war ein Auto mit Wohnwagen. Der Fahrer hatte die Angewohnheit recht langsam zu fahren (woran nichts auszusetzen ist) und nur dann wirklich Gas zu geben, wenn wir versuchten ihn zu überholen (was dämlich ist). Irgendwann haben wir es aber doch geschafft.

Strasse

Am Aussichtspunkt zum Loch Tulla machten wir erneut halt um das Panorama zu würdigen. Lustig waren ein paar Leute, die uns fragten, welcher der Berge der Ben Nevis sei. :D Wir mussten sie leider enttäuschen, bis zum Ben Nevis waren es noch ein paar Kilometer und ein bis zwei Autostunden Fahrt.

Panorama01

In diesem Jahr gab es leider keine Hirsche zu sehen, dafür hüpften ein paar kleine Vögel um uns herum.

Vogel

Es war schon später Nachmittag, als wir das Glencoe Tal erreichten. Lange aufgehalten haben wir uns dort diesmal nicht. Wir wollten irgendwann doch endlich mal ankommen und wir würden in den nächsten Tagen ja noch genug Zeit haben.

Glencoe

Nach 18 Uhr erreichten wir das Glencoe Village. Unser B&B fanden wir auf Anhieb, Kunststück bei einem Örtchen, das im wesentlichen aus einer Straße besteht. :P Wir wurden sehr freundlich empfangen und in ein geradezu riesiges Zimmer geführt. Wir hatten auf der rechten Seite ein großes Doppelbett und auf der linken Seite ein Einzelbett. Dazu zwei goße Kommoden, zwei Sessel und einen begehbaren Kleiderschrank. Trotz allem war noch jede Menge Fussboden frei, das alles wirkte nicht beengt, ganz im Gegenteil. Ausserdem hatten wir zwei große Fenster und damit einen schönen Rundumblick auf die Berge. :) Das Bad war etwas kleiner, aber nicht winzig. Wir hatten eine Badewanne mit Dusche und was sonst noch so zu einem Bad gehört. Auch hier gab es wieder ein großes Fenster, diesmal mit einem phantastischen Blick direkt auf den Pap of Glencoe, den markantesten Berg der Gegend. Ja, bei der Wahl unserer Unterkunft hatten wir wirklich einen Glücksgriff getan. :D

Zimmer


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