Schottland 2010 |
Wie immer sind wir recht frühzeitig aufgebrochen, bereits um 11 Uhr machten wir uns auf den Weg. Das war auch gar nicht so verkehrt, denn noch in Köln erwischten wir den ersten Stau. Danach ging es aber zügig weiter und schon bald erreichten wir Belgien. Die Autobahnen dort waren zum Teil von recht merkwürdiger Qualität. Zum Beispiel gab es Autobahnkreuze mit mehrspurigen Abfahrten, aber nahezu ohne Fahrbahnmarkierungen. Und auf einem Abschnitt gab es riiiiiiisige Schlaglöcher. Jeder Feldweg wäre Stolz gewesen! Ich allerdings fürchtete ein wenig um meine Reifen. Naja, zum Glück waren das die Extremfälle, der Großteil der Autobahnen ist auch in Belgien durchaus okay.
Am Nachmittag wollten wir uns eine kleine Pause gönnen und steuerten wir einen Rastplatz an. Der lag fast ein wenig versteckt zwischen ein paar Bäumen. Obwohl wir immer noch sehr nah an der Autobahn waren, kam es uns dort einigermaßen ruhig und durchaus gemütlich vor. Wir ließen uns auf einer Bank nieder, genossen die Sonne und aßen ein paar leckere, überbackene Brote.
Den zweiten Stau erwischten wir auf dem Autobahnring rund um Brüssel und dort haben wir wirklich einige Zeit im Schritttempo vertrödelt. So ist das leider mit Autobahnringen um Großstädte herum, der Kölner Ring ist ja auch berühmt und berüchtigt.
Schließlich konnten wir auch dieses Hindernis hinter uns lassen. Bis Brügge lief der Verkehr dann wieder flüssig. Kurz vor unserer Abfahrt gerieten wir dann in den dritten und letzten Stau, der uns auch auf der Abfahrt selbst und quer durch Brügge noch erhalten blieb. Je näher wir dem Hafen kamen, desto besser lief der Verkehr aber wieder.
Kurz nach 16 Uhr erreichten wir den Hafen. Wir konnten direkt einchecken und unseren Wagen in der Warteschlange vor dem Schiff abstellen. Bis zum Verladen des Autos blieb noch ein wenig Zeit und so genossen wir noch ein wenig die Sonne und schauten uns die Umgebung an.
Gemeinerweise lag direkt Kai gegenüber die Fähre nach Rosyth, am liebsten hätten wir uns dort an Bord geschmuggelt. Aber alle flehenden Blicke halfen nicht, in diesem Jahr mussten wir den Umweg über Hull in Kauf nehmen.
Schon bald durften wir unser Auto im Inneren der Fähre abstellen und bereits gegen 17 Uhr waren wir in unserer Kabine. Die Fähre war ähnlich aufgebaut, wie die Fähre nach Newcastle, nur ein bisschen kleiner.Wir fühlten uns gleich heimisch. Bevor wir uns zur Ruhe begaben, stöberten wir noch ein wenig durch den kleinen Laden und gönnten uns ein kleines Abendessen im Café dazu gab es eine wirklich riesige Tasse Kakao. Sehr lecker, aber schon fast zu viel.
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Schottland 2010 |
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