RoadWorks

Schottland 2008

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Tag 14

Am Morgen wurden wir von einem kräftign Unwetter begrüßt. Draußen stürmte und regnete es ziemlich heftig. Wir gingen erst einmal hinunter zum Frühstück. Hier wirkte alles noch sehr hausgemacht, was zum Teil lecker, zum Teil schon etwas zu herzhaft für unseren Geschmack war.

Heute mußten wir unsere Fähre in Rosyth erreichen, aber einen kleinen Abstecher hatten wir doch noch eingeplant. Der Loch Katrine lag fast auf dem Weg, also machten wir uns als erstes auf den Weg dorthin. Die Straße war extrem kurvenreich und bergig, eine richtige, kleine Achterbahnfahrt. Hat irgendwie Spaß gemacht. :D Es war aber keine Single Track Road.

Der große Parkplatz am Loch Katrine war noch sehr leer, kein Wunder bei dem Wetter. Aber wenigstens hatte der Regen mittlerweile aufgehört. Der See war sehr lang gezogen und alles andere als gerade. Die Hügel an den Ufern waren von dichten Wäldern bewachsen. Dadurch konnte man leider nur ein sehr kleines Stück vom See sehen. Um in wirklich zu entdecken und zu geniessen hätte man wohl an einer Dampfschiffahrt quer über den See teilnehmen müssen. Aber dafür fehlte uns dann doch die Zeit.

Loch Katrine

Wir sind stattdessen zu Fuss ein Stückchen auf der Straße, die einmal rund um den See führt, gelaufen. Für diesen Weg konnte man wohl auch Fahrräder mieten, was ein paar Leute auch gemacht haben. Auch dafür reichte unsere Zeit nicht. Aber zum Shoppen, dafür haben wir immer Zeit. Der kleine Laden war wieder sehr gemütlich und der ältere Verkäufer sehr freundlich. Hat noch ein kleines Schwätzchen mit uns gehalten, während wir unsere letzten Pfunde dezimiert haben.

Loch Katrine

Für den Weg zum Hafen haben wir hauptsächlich Nebenstraßen benutzt. Stirling haben wir nur am Rande gestreift, aber die Burg und das Wallace Monument waren wirklich gut zu sehen. :) Kurz vor Rosyth kamen wir noch an einem riesigen Festival Gelände vorbei. Was genau dort stattfand war nicht zu erkennen, aber auf der Wiese waren große Parkplätze eingerichtet, Ordner liefen umher und das Gelände war mit hohen Zäunen umgeben. Zum Glück gab es keine großen Warteschlangen, die uns den Weg versperrt hätten.

Wir waren sehr früh in Rosyth und hatten noch ein paar Stunden Zeit. Zu sehen gab es aber nicht viel und da ein eiskalter und kräftiger Wind blies, machten wir es uns lieber mit unserer Reiselektüre im Auto bequem. Wir hatten ja noch nicht alle Bücher durch. :P

Auf dem Weg zum Schiff gab es diesmal eine kleine Zollkontrolle, ich mußte sogar meinen Kofferraum öffnen. Aber nach einem kurzen Blick auf die vielen Tüten mit Souveniers durfte ich schon weiter fahren. :D Weil wir so früh dran waren, waren wir am Ende auch die zweiten auf dem Schiff. Wir mußten bis zum untersten Deck runter fahren, unsere Kabine war aber oben auf Deck 9. Puh, so ein Schiff hat viele Treppen. Aber wenigstens war es wieder eine Viererkabine, die wir zu zweit bewohnen durften.

Trotz des starken Windes, den wir noch an Land gespürt hatten, war es auf See angenehm ruhig. Und so verliessen wir am späten Nachmittag Schottland.


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