RoadWorks

Schottland 2008

RoadWorks

Tag 12

Nach einem kalten und wolkigen Tag und einem Regentag zeigte sich an diesem Tag das Wetter wieder von seiner besten Seite. :) Strahlend blauer Himmel mit ein paar hübschen, weißen Wolken, die dem Himmel ein wenig Struktur verliehen. So präsentierte sich die Insel Skye zum Abschied noch einmal von ihrer besten Seite.

Nach einem gemütlichen Frühstück und dem ebenfalls gemütlichen Beladen unseres Auto machten wir uns auf den Weg. Den ersten Fotostopp machten wir nur wenige Meter entfernt am Ufer des Hafens. (Unser B&B lag ja ein Stück oberhalb...) Bei dem schönen Wetter mußten wir einfach noch ein paar Panoramabilder schießen.

Portree

Weiter ging es bis in den Tiefen Süden von Skye, zum Hafen von Armadale. Während wir auf unserer Fähre warteten, ließen wir uns die warme Sonne auf den Pelz brennen. Ja, so konnte man es gut aushalten. :P

Faehre

Das Meer lag sehr ruhig da und während der Überfahrt konnten wir einige andere kleine Boote und Yachten beobachten, die ihre Bahnen zogen. Am Horizont waren wieder die Umrisse anderer Inseln zu erkennen. Auf dem Wasser dümpelten zum Teil ganze Vogelschwärme vor sich hin.

Faehre

Während der Überfahrt kam ich mit einem älteren Engländer ins Gespräch. Sehr leicht daran zu erkennen, dass er keinen Akzent hatte, sondern fast lupenreines Oxford Englisch sprach. :D Das war doch mal eine nette Abwechslung. ;)

Faehre

Langsam näherten wir uns Mallaig und auch über dem Festland machte das Wetter einen mehr als brauchbaren Eindruck. Bald konnten wir die Fähre wieder verlassen und rollten auf der Straße in Richtung Fort William. Im letzten Jahr war die Straße noch in weiten Teilen eine süße, kleine Single Track Road gewesen. Unsere erste überhaupt! Und sie wand sich auf verschlungenen Pfaden durch tiefe Wälder und an den Ufern der Lochs entlang. Diese angenehme Atmosphäre war in diesem Jahr leider empfindlich gestört. Die Straße wurde auf der kompletten Länge zweispurig ausgebaut. Statt durch verwunschene Wälder rollten wir also durch eine endlose Baustelle. :( Nicht so schön, aber für den Zubringer zur Fähre nach Skye irgendwie schon sinnvoll. Also im nächsten Jahr dann hoffentlich wieder schöne Landschaften und dazu eine gut ausgebaute Straße. ;)

Auf unserem Weg kamen wir auch in diesem Jahr wieder an Glenfinnan vorbei. Und natürlich legten wir auch dort wieder ein kleines Päuschen ein. Wir wanderten erneut hinauf zum Aussichtspunkt und in diesem Jahr war der Weg sogar trocken. :) Obwohl die Wolken wieder etwas dichter waren als noch am Morgen, war die Aussicht auch diesmal wieder klasse.

Glenfinnan

Im Visitor's Center gönnten wir uns ein kleines Eis und spazierten dann zum Loch Shiel hinüber. Dort trafen wir auf einige Japaner, die versuchten flache Steine über das Wasser hüpfen zu lassen. Mit gemischtem Erfolg, aber sie hatten Spaß. :D Ein wenig Angst hatten wir vor der "Gefährlichen Mauer" vor der uns ein Schild warnte. Aber die Mauer hat uns zum Glück nicht angefallen, sie hat noch nicht einmal geknurrt, scheinbar mochte sie uns. :P

Glenfinnan

Kurz vor Fort William gelang uns noch ein Schnappschuss von einem der seltenen Entenwarnschilder. :D Warnungen vor Schafen sind in Schottland ja sehr häufig, Warnungen vor Rindern sind schon seltener, Ente Warnungen vor alte Leuten hatten wir auch schon ein paar, aber Enten waren mal etwas besonderes. ;)

Im Vorbeifahren entdeckten wir auch schon unsere Unterkunft, aber das es noch recht früh war, fuhren wir weiter in die Stadt. Dort haben wir jeden, aber auch wirkich jeden Souvernierladen unsicher gemacht, den wir finden konnten. Die Auswahl in Fort William ist wirklich groß. :D Am Ende haben wir ein paar nette, kleine Dekofiguren gekauft. Okay, Ents und Elfen sind nicht unbedingt typisch schottisch, aber uns haben sie gefallen. :P Unser verspätetes Mittagessen haben wir in dem Pub eingenommen, in dem wir schon im Vorjahr sehr gute Erfahrungen gemacht hatten.

Unser B&B fanden wir verlassen vor, aber für uns hing ein Zettel an der Tür und der Schlüssel lag bereit. Wir konnten unser Zimmer also schonmal beziehen. Diesmal hatten wir wieder einen riesigen Raum ganz für uns alleine. Und auch das Bad war sehr geräumig. Sehr angenehm, endlich konnten wir uns mal wieder ein wenig ausbreiten. Unsere Vermieter kamen ein wenig später nach Hause, begrüßten uns freundlich und gönnten uns für den Rest des Abends unsere Ruhe.


<- Tag 11

Tag 13 ->

Dreieck

Reisen

Hauptmenü

Kontakt, Impressum & Datenschutz